Urlaub im Hotel – oder: Wie ich lernte, die anderen Gäste nicht zu nerven

Endlich Urlaub...

Ausschlafen, sich durch Buffets futtern, am Pool liegen und den Alltagsstress vergessen. Klingt himmlisch, oder? Naja, meistens. Denn ich habe auf meinen Reisen festgestellt: Mit ein bisschen Rücksicht wird der Urlaub nicht nur für mich schön – sondern auch für die anderen Gäste (und das Personal, das sich wacker durch unsere kleinen Marotten schlägt). Hier meine ganz persönlichen Tipps, wie ihr peinliche Momente vermeiden und den Hotelaufenthalt entspannt genießen könnt!

 

Der Ton macht die Musik – und der Urlaub wird melodisch

Ob an der Rezeption, beim Frühstück oder wenn mir das Housekeeping versehentlich ins Zimmer platzt (ups): Ein Lächeln und ein freundliches Wort wirken Wunder. Ich hab mir angewöhnt, immer nett zu bleiben – egal, wie dringend ich gerade einen Kaffee brauche. Kommt besser an, als das Frühstücksbuffet mit finsterer Miene zu stürmen. Und siehe da: Freundlichkeit wird fast immer zurückgegeben. Win-win!

Frühstück ab 7 heißt nicht: 6:45 Uhr mit dem Teller am Start stehen

Ich geb’s zu: Der erste Morgen im Hotel, Hunger wie ein Bär – und ich schleiche schon fünf Minuten vor Frühstücksbeginn in den Raum. Der Kellner schaut mich an, grinst und sagt: „Noch fünf Minuten – wir zaubern gerade das Buffet fertig.“ Seitdem: Ich übe mich in Geduld. Wenn das Buffet steht, sieht’s nicht nur schöner aus – ich muss auch keinen Käse von der Plastikfolie fummeln.

Buffet-Hamster? Bitte nicht

Neulich hab ich’s tatsächlich erlebt: Da packte ein Gast seine Tupperdose aus und füllte sie am Buffet für den nächsten Tagesausflug. Ich war kurz sprachlos. Leute, das Buffet ist kein Supermarkt! Wenn ihr für unterwegs was braucht: Einfach fragen. Oft gibt’s Obst oder einen Snack to go – und das ganz ohne Schmuggel-Action.

Handtücher: Helden der Nachhaltigkeit

Mal ehrlich: Zuhause wechseln wir doch auch nicht täglich alle Handtücher, oder? Ich hänge meine jetzt immer brav auf, wenn ich sie nochmal nutzen möchte. Spart Wasser, schont die Umwelt und ich muss mir keine Gedanken machen, ob das Zimmermädchen denkt, ich lebe im Chaos. Extra-Tipp: Nasse Handtücher gehören auf den Handtuchhalter – nicht aufs Bett. (Glaubt mir, ich hab’s ausprobiert. Keine gute Idee.)

Die Sache mit den Liegen – keine Handtuch-Okkupation, bitte!

Wir kennen es alle: Morgens um acht, der Pool ist leer – aber jede Liege schon von einem Handtuch belagert. Ich war früher selbst mal so (peinlich, ich weiß). Heute leg ich mein Handtuch erst hin, wenn ich wirklich da bleibe. Spart Ärger und Blicke von anderen Gästen, die mit Sonnenbrille UND Augenrollen bewaffnet sind.

Trinkgeld: Kleine Geste, große Wirkung

Ob Kofferträger, Reinigungspersonal oder Barkeeper – ein paar Euro extra zaubern meist ein echtes Lächeln ins Gesicht. Ich hab mir angewöhnt, am Ende des Aufenthalts dem Housekeeping einen kleinen Dank auf dem Nachttisch zu hinterlassen. Die Freude ist garantiert!

Bewertungen schreiben – lieber fair als fies

Klar, man könnte den Unmut über ein zu hartes Kopfkissen online rauslassen. Bringt aber nix. Ich hab gelernt: Einfach vor Ort ansprechen! Meistens wird sofort geholfen. Und wenn ich eine Bewertung schreibe, dann ehrlich, freundlich und hilfreich – so wie ich sie mir selbst wünschen würde.

Sonderwünsche? Rechtzeitig fragen, dann klappt’s eher

Ob Zimmer mit Bergblick, weit weg vom Aufzug oder mit Extrakissen – Wünsche sollte man früh äußern. Ich hab auch schon gelernt: Wer direkt beim Hotel bucht, hat oft bessere Chancen auf das Traumzimmer. Und klar: Wer mehr bezahlt, bekommt meist auch die bessere Aussicht.

Mein Fazit

Wer im Urlaub entspannt ist, rücksichtsvoll bleibt und den ein oder anderen kleinen Knigge beherzigt, hat mehr davon – und alle anderen Gäste auch. Schließlich wollen wir alle nur das eine: Sonne, gutes Essen, ein bequemes Bett und eine schöne Zeit.

 

AUTOR ANONYM